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55. Pädiatrischer Fortbildungskurs Obergurgl

Kinderärztekongress mit langer Tradition

Vom 22. bis 27. Jänner 2023 ist das Gurgl Carat Treffpunkt von über 300 Kinderärztinnen und -ärzten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Damit jährt sich der „Pädiatrische Fortbildungskurs Obergurgl“ zum 55. Mal. Aus diesem Anlass führten wir ein Gespräch mit dem langjährigen Leiter Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl und dessen Nachfolger Univ.-Prof. Dr. Daniel Weghuber.

Was macht diese Veranstaltung so erfolgreich und weshalb zieht es die Pädiaterinnen und Pädiater Jahr für Jahr aufs Neue in Europas höchstgelegenen Kongressort?

Prof. Sperl: Die Kombination aus länderübergreifender Fortbildung, praxisnahen Fachdiskussionen und persönlichem Austausch in der winterlichen Jahreszeit im höchsten Kirchdorf Österreichs ist einzigartig. Die Lage am Talabschluss mit der Gletscherwelt bietet ein ganz spezielles Ambiente. Es fördert nicht nur den Wissensaustausch, sondern auch das Entstehen bleibender Freundschaften mit Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das wird sehr geschätzt und die Veranstaltung ist jedes Mal innerhalb kürzester Zeit sehr gut gebucht.

Prof. Weghuber: Der Kurs ist sehr kompakt und bietet eine kontinuierliche Fortbildung für drei Gruppen von Teilnehmenden: Ein Drittel  kommt aus den Unikliniken, ein Drittel aus den Spitälern und ein Drittel sind niedergelassene praktische Kinderärzte und -ärztinnen. Sie alle erhalten innerhalb einer Woche ein Update quer durch das gesamte Fachgebiet der Pädiatrie, nicht nur auf höchstem Niveau, was die Lage von Obergurgl betrifft, sondern auch auf höchstem fachlich-wissenschaftlichem Niveau.

Herr Prof. Sperl, Sie haben für die Festschrift zum 50-Jahr-Jubiläum die Kongressgeschichte aufgearbeitet. Wie war die Entwicklung von den Anfängen bis heute?

Der Kurs hat als kleine Veranstaltung im Hotel Hochfirst in Obergurgl begonnen. Das Interesse wuchs stetig, sodass wir Mitte der 90er Jahre in den neu errichteten Piccardsaal im Dorfzentrum übersiedelten. Dieser leistete über 25 Jahre gute Dienste, bis auch der 250 Personen fassende Veranstaltungsraum nicht mehr ausreichte. Zudem konnte die Technik mit den wachsenden Anforderungen nicht länger mithalten. Mit dem Gurgl Carat haben wir nun ein Kongresszentrum, das alles bietet: ausreichend Platz, Technik auf dem neuesten Stand und die Verbindung zum Alpenpanorama, das man durch die Scheiben der Galerie bewundern kann.

Herr Prof. Weghuber, Sie nehmen seit 15 Jahren am Fortbildungskurs teil. Wie erleben Sie das neue Gurgl Carat?

Das neue Gurgl Carat ist ein Kongresszentrum, das alle Stückerl spielt. Es ermöglicht Tagen auf allerhöchstem technischem Niveau und lässt zugleich den Charme der alten Zeiten nicht vermissen. Man trifft sich, um einerseits Fortbildungsinhalte auszutauschen, andererseits aber auch, um den Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen zu pflegen. Dazu braucht man ein Ambiente, das dies ermöglicht. Und das ist im neuen Gurgl Carat in einer Art und Weise gewährleistet, die herausragt und funkelt wie ein Diamant.

Wie sieht der Tagesablauf beim Pädiatrischen Fortbildungskurs aus?

Prof. Sperl: Wir beginnen unser dichtes Programm bereits pünktlich um 8:15 Uhr und tagen bis ca. 11:15 Uhr. Danach besteht die Möglichkeit zum Meet the Experts. Während der kurzen Mittagspause haben die Teilnehmenden Gelegenheit, in der frischen Luft der Ötztaler Alpen aufzutanken. Von 16 bis 19 Uhr geht es weiter und nach dem Abendessen gibt es meist noch einmal einen Vortrag. Damit bringen wir die Fortbildungsinhalte qualitativ und quantitativ gut unter. Es ist genau diese Kombination aus Fortbildung auf hohem Niveau in einer spektakulären Naturumgebung, verbunden mit dem Freizeit-Angebot und sehr attraktiven Hotels, die auch unsere Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, der Schweiz und zunehmend auch aus Südtirol zu schätzen wissen.

Prof. Weghuber: Entscheidend sind die kurzen Wege. Denn die Schipisten liegen ja in Obergurgl vor der Haustür. Wir befinden uns an einem abgeschiedenen Ort, der verkehrstechnisch gut erreichbar ist, an dem die Teilnehmenden auch Wintersport betreiben können, aber auch sehr schnell wieder im Kongresszentrum sind. Die Tatsache, dass der Kongresssaal immer gefüllt ist, spricht für sich und zeigt, dass die Kolleginnen das Ambiente und die Inhalte schätzen.

Herr Prof. Sperl, wenn Sie auf Ihre 25-jährige Tätigkeit als Leiter des Fortbildungskurses Obergurgl zurückblicken: Wie lautet Ihre Bilanz?

Der Fortbildungskurs ist zu einer ganz starken Marke geworden. Ich habe hier als Pädiater Fortbildungsgeschichte geschrieben und eine Tradition in Obergurgl etabliert. In Deutschland bin ich weniger als Rektor oder als Chef der Kinderklinik bekannt, sondern viel mehr durch Obergurgl. Ich liebe diesen Ort. Schon während meines Studiums an der Universität Innsbruck war ich im Universitätszentrum Obergurgl. Als ich Chef der Kinderklinik in Salzburg wurde, war mir die Leitung des Fortbildungskurses quasi auf den Leib geschrieben. Nun begleite ich die Veranstaltung aus der zweiten Reihe.

Herr Prof. Weghuber, welche Bedeutung hat das Gurgl Carat für die Zukunft des Fortbildungskurses?

Das Upgrade des Veranstaltungsortes durch das Gurgl Carat ist für uns besonders erfreulich. Denn das Kongresszentrum bietet die technischen Voraussetzungen, um die Kolleginnen und Kollegen auch künftig zur Teilnahme zu motivieren.  Besonders beeindruckend ist die gigantische Frontleinwand. Sie ermöglicht es, bei Präsentationen die gesamte Breite des Raumes zu nutzen und bietet zudem eine hervorragende Akustik. Das wiederum bedeutet, dass die Teilnehmenden die Vorträge auf angenehme Weise verfolgen können. Das Gurgl Carat bietet einen Komfort, wie man ihn sonst nur von herausragenden Kongresszentren in der Welt kennt.

Über den Pädiatrischen Fortbildungskurs Obergurgl

Der Pädiatrische Fortbildungskurs Obergurgl wird von der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, dem Berufsverband der deutschen Kinder- und Jugendärzte e.V. und der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie veranstaltet. Im Zentrum stehen Fachvorträge aus unterschiedlichen Disziplinen der Medizin und Kinderheilkunde. Eröffnet wird er jeweils mit einem Festvortrag, gehalten von großartigen Persönlichkeiten aus vielfältigen Gebieten der Wissenschaft und Forschung.

Einen der Höhepunkte in der Reihe prominenter Festredner bildete Bertrand Piccard zum 50-Jahr-Jubiläum des Fortbildungskurses. Dem Abenteurer und Wissenschaftler war kurz zuvor die SOLAR Impuls Mission II, die erstmalige Weltumrundung mit einem Solarsegler, geglückt. Damit trat er in die Fußstapfen seines Großvaters Auguste Piccard, der am 27. Mai 1931 mit seinem Ballon in einer mit Sauerstoff versorgten Kapsel als erster Mensch in die Stratosphäre aufgestiegen war. Bei seiner Rückkehr zur Erde musste er notlanden. Wie es der Zufall wollte, passierte dies auf dem Gurgler Ferner. Ein Denkmal vor dem Gurgl Carat erinnert an dieses spektakuläre Ereignis.

Eng verbunden mit dem Pädiatrischen Fortbildungskurs ist das Internationale Symposium Obergurgl. Dieses wurde vor 48 Jahren ins Leben gerufen und findet heuer vom 19. bis 21. Jänner 2023 im Universitätszentrum Obergurgl statt.

Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl war bis 2021 Vorstand der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde an den Landeskliniken Salzburg (SALK) und ist seit 2020 Rektor an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU). Dem Pädiatrischen Fortbildungskurs und dem Internationalen Symposium Obergurgl bleibt er nach 25 Jahren als Leiter weiterhin als wissenschaftlicher Beirat verbunden.

Univ.-Prof. Dr. Daniel Weghuber ist seit 1. Juni 2021 Vorstand der Uniklinik für Kinder- und Jugendheilkunde an den Landeskliniken Salzburg (SALK), wo er bereits zuvor als stellvertretender Vorstand tätig war. Seit 2022 leitet er den Pädiatrischen Fortbildungskurs und das Internationale Symposium Obergurgl.

AutorIn

Sigrid Neureiter

Sigrid Neureiter ist Gründerin und Inhaberin der Agentur Dr. Neureiter-PR mit Sitz in Wien. Tirolerin von den Wurzeln her und sehr engagiert im MICE-Bereich ist Sigrid Neureiter der Tagungsraum Tirol ein besonderes Anliegen. Gemeinsam mit ihrem Team und mit dem Gurgl Carat zeichnet sie für die redaktionelle Planung und Umsetzung des Carat.Blogs verantwortlich. „Tagen im Gurgl Carat bedeutet Inspiration, Weitblick, Ruhe und das unvergleichliche Ambiente einer einmaligen Gebirgskulisse. Ich freue mich daher sehr, dass ich dazu beitragen darf, die Vorzüge von Europas höchst gelegenem Konferenzzentrum und seiner einzigartigen Umgebung den Kundinnen und Kunden näherzubringen.“

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