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Nachhaltigkeit und Regionalität im Gurgl Carat

Nachhaltig, schmackhaft, authentisch: So ernst nehmen es die Catering-Partner des Gurgl Carat mit Regionalität

Nachhaltigkeit spielt auch im Tagungsbereich eine große und immer wichtigere Rolle. Das Kongresszentrum Gurgl Carat ist sich mit seiner Lage auf 1.900 m Seehöhe inmitten der Ötztaler Bergwelt dieser Verantwortung bewusst und setzt daher beim Catering auf Partner, die es mit dem regionalen Gedanken ernst nehmen. Wir stellen Ihnen drei dieser Betriebe vor.

 

Veröffentlicht am 06.12.2022

Restaurant See You: Tiroler Küche neu interpretiert

Obergurgl, Nachhaltigkeit, Essen, Genuss

Genuss mit Ausblick im Restaurant See You. © See You

Unübersehbar an der Gurgler Straße befindet sich das Restaurant See You. Der Holzbau mit seiner einladenden Fensterfront verlockt geradezu, einen Blick ins Innere zu werfen. Das ist mit seiner hellen, stilvollen Atmosphäre so ansprechend, dass es einen hineinzieht. Und wenn man schon einmal da ist, kann man auch gleich ein wenig gustieren und verkosten.

Ob man mit einer der alpinen Tapas beginnen sollte, vielleicht mit dem Rüben Carpaccio? Auch das Tatar von der Ötztaler Lachsforelle und der gratinierte Obergurgler Goaskas klingen verlockend. Oder wie wäre es gleich mit etwas Herzhaftem wie dem geschmorten Rindsbackerl?

Obergurgl, Nachhaltigkeit, Essen, Genuss

Gastroleiter Denis Dronigke setzt auf Regionalität. © See You

Zutaten stammen großteils aus der Region

Wofür man sich auch entscheidet, die Zutaten stammen zum Großteil aus der Region, maximal jedoch aus einem Umkreis von 300 Kilometern, wie Denis Dronigke, Gastroleiter des See You, versichert. Denn der erfahrene Restaurant-Manager will erreichen, dass das See You zur Gänze CO2-neutral arbeitet. Kurze Lieferwege gehören hier dazu. So kommt das verwendete Rindfleisch aus dem Leutaschtal, die Rüben kommen aus Kematen und die Kartoffeln und weiteres Gemüse aus Mieming. Das sind alles Orte und Gegenden in der Umgebung des Ötztals.

Noch kürzer haben es die Lachsforelle und der Bachsaibling vom Teich auf die Teller, gedeihen die Fische doch prächtig im nur 30 km entfernten Längenfeld. Getoppt werden sie in Bezug auf die Lieferwege vom Ziegenkäse. Der stammt aus der Käserei von Martin Grüner direkt in Obergurgl. Den Ziegen selbst können die Gäste im Sommer durch die Fenster des Restaurants beim Weiden zusehen.

Woher nimmt Denis Dronigke dieses Bewusstsein für das Nachhaltige gepaart mit der Leidenschaft für das Regionale? Aufgewachsen im ländlichen Raum absolvierte er eine Kochlehre in München und arbeitete anschließend in Haubenlokalen, Sterne-Restaurants und als Privatkoch in Frankreich. Die Tiroler Küche lernte er während seiner 14-jährigen Tätigkeit in leitenden Positionen im Hotel Crystal in Obergurgl kennen und lieben. Das Tirolerische prägt in abgewandelter und verfeinerter Form auch die Speisen im See You. So findet sich dort gemäß der Philosophie des Gastroleiters, nicht nur die edlen Stücke, sondern das ganze Tier zu verarbeiten, auch eine marinierte Rindszunge auf der Speisekarte.

Neben Restaurant, Bar und Veranstaltungsräumen bietet das See You Eventcatering an. Dieses wird vom Gurgl Carat oft und gerne genutzt, um bis zu mehrere hundert Kongressgäste mit regionalen Spezialitäten zu verwöhnen.


Sölsch: Ein süffiges obergäriges Bier mit Ötztaler Quellwasser gebraut

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Florian Schmisl (li.) und Simon Gstrein in der Bäckelar Brewery in Sölden © Stephanie Maria Lohmann

„Regionalität bedeutet für uns die Nähe zum Produkt und die Nähe zur Produktion“, sagt Simon Gstrein. Der Gastronom und Bier-Sommelier eröffnete 2020 gemeinsam mit seinem Cousin Florian Schmisl, gelernter Brauer und Getränketechniker, die Bäckelar Brewery in Sölden. Seither hat das Ötztal seine eigene Biermarke, das Sölsch, ein süffiges Obergäriges mit Quellwasser aus der Region gebraut.

Gemäß dem Bestreben, so wenig CO2 wie möglich zu produzieren, kommen auch die weiteren Zutaten wie Hopfen und Malz aus der Nähe, nämlich aus Bayern, und nicht beispielsweise aus dem weiter entfernten Mühlviertel. Genau dieser Grundgedanke der Regionalität war es, der die beiden Sölder auf die Idee brachte, ihr eigenes Bier zu produzieren.

„Das Ötztal ist stark vom Tourismus geprägt. Wir haben gesehen, dass fast alle anderen großen Tourismusregionen ihr eigenes Bier produzieren, ihre eigene Biermarke haben. Deshalb haben wir uns entschieden, es selbst zu probieren und die Brauerei aufgebaut“, berichtet Simon Gstrein. Ein Name für den Gerstensaft war rasch gefunden, ist doch „Sölsch“ eine Verbindung aus Sölden und dem Nachnamen Schmisl.

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Das Sölsch in der charakteristischen Aluminium-Flasche. | © Stephanie Maria Lohmann

Tief im Ötztal verwurzelt

Auch die Firmenbezeichnung Bäckelar Brewery ist tief in der Gegend verwurzelt, denn es handelt sich dabei um den Hausnamen der Familie. Deren Urgroßvater war Bäcker, Bauer – und Schmuggler, wie Gstrein freimütig erzählt. Denn damals war es gang und gäbe, Lebensmittel und andere Waren an den Zollkontrollen vorbei auf geheimen Pfaden über das Timmelsjoch zu befördern.

Heute geht freilich alles mit rechten Dingen zu. So werden sämtliche Auflagen für das Bierbrauen eingehalten, zugleich setzen die beiden Jungunternehmer aus dem hinteren Ötztal ihre eigene Methode um: „Wir wollen während des Reifeprozesses so wenig wie möglich eingreifen und verzichten auf ultrahohes Erhitzen. Damit kann unser Bier auf natürliche Art reifen. Das ist heutzutage etwas Besonderes und wirklich abseits vom Mainstream“, erläutert Gstrein.

Auf diese Weise entsteht ein fruchtiges, bekömmliches Hopfengetränk mit nur 4,7% Alkoholgehalt. Das wiederum hebt das obergärige Sölsch von den untergärigen Märzenbieren ab, die in Österreich den Markt beherrschen und durchschnittlich 5% Alkoholgehalt aufweisen.

Nachhaltiges Gebinde

Abseits des Mainstreams ist zweifellos auch die markante schwarz-weiße Flasche, in der das Sölsch abgefüllt wird. Sie besteht aus Aluminium, das zu 86% ewig recycelbar ist. Damit ist dieses Gebinde dem Glas überlegen, das nur dreimal wiederverwertbar ist.

Mit ihrer nachhaltigen Brauphilosophie treffen die beiden Sölder sowohl den Geschmack der Gäste als auch den der Einheimischen. So wird das Sölsch gerade von deutschen Touristen stark nachgefragt. Parallel dazu haben sich die Supermärkte zu wichtigen Absatzkanälen entwickelt. Und selbstredend kommen auch die Gäste des Gurgl Carat in den Genuss dieses authentischen Ötztaler Bieres, beispielsweise bei großen Events. Da bauen Simon Gstrein und Florian Schmisl dann eine mobile Bar mit Zapfhahn auf und füllen das Sölsch direkt vom Fass in die eigens dafür gefertigten Gläser. Prost!

Martin Scheiber: Ein Tiroler macht Wein im Burgenland

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Martin und Doris Scheiber. © Scheiber Wein & Gästehaus

Geht es um Tiroler Weinbau, denken viele zuerst an Südtirol. Dabei gedeihen Rebstöcke schon seit über 1000 Jahren an begünstigten Hängen Nordtirols. Als besonderer Förderer des Weinbaus in diesem Gebiet galt Kaiser Maximilian I. Die Patronanz seiner allerhöchsten Majestät mag dazu beigetragen haben, dass Nordtirol heute über Weine von ausgezeichneter Qualität verfügt. Gleichwohl reicht die Produktion nicht aus, um die Nachfrage zur Gänze abzudecken.

Genau hier kommt Martin Scheiber ins Spiel. Der Sohn der Gastgeberfamilie Scheiber, die heute in vierter Generation das Hotel Edelweiss & Gurgl in Obergurgl betreibt, interessierte sich seit jeher für Wein. Dieses Interesse führte ihn ins Burgenland, wo er 1998 einen Winzer mit Anbaugebieten in Jois und Weiden am Neusiedlersee kennenlernte. Es war ein Wink des Schicksals, wie sich bald herausstellen sollte. Denn bereits nach einigen Wochen war der erste Weingarten unter Pacht und es sollten noch weitere hinzukommen. Im Jahr 2000 kam der erste Blaufränkisch unter dem Namen Scheiber auf den Markt.

 

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Das Weingut in Weiden am See. © Scheiber Wein & Gästehaus

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Der Scheiber Wein – gereift im Burgenland, inspiriert von den Ötztaler Alpen. © Steve Haider

Leidenschaft für Keltern und Gastfreundschaft

Hatte der Winzer aus dem Ötztal zunächst nur die Absicht, das elterliche Hotel mit eigenen Weinen zu versorgen, gewann die Leidenschaft für die Weinerzeugung bald die Oberhand. Martin und seine Frau Doris entschieden, ins Burgenland zu ziehen. Ein altes Winzerhaus in Weiden am See wurde gefunden und zur modernen Frühstückspension, dem SCHEIBER Wein & Gästehaus, umgebaut. Denn neben dem Keltern liegt die Gastfreundschaft den beiden im Blut.

Heute produzieren die Scheibers neben dem „Blaufränker“, wie Martin Scheiber seine Lieblingssorte nennt, noch verschiedene weitere Rebsorten wie Welschriesling, Chardonnay oder Zweigelt. Der Blaufränkisch - in Holz ausgebaut, als Rosé oder als Frizzante - ist nach wie vor das Aushängeschild der gesamten Produktion von zirka 20.000 Litern jährlich. Der Großteil davon geht nach Tirol.

„Meine Kunden sind in den verschiedensten Branchen, jedoch vorwiegend in der Hotellerie/Gastronomie zu finden und ich kenne alle persönlich“, berichtet der Weinbauer. Dass das Hotel Edelweiss & Gurgl zu diesem erlesenen Kreis gehört, versteht sich. Auch das Gurgl Carat wird mit erstklassigen Weinen aus dem Hause Scheiber beliefert.

Die burgenländische Sonne gibt meinen Weinen Kraft, die Inspiration dafür kommt aus den Ötztaler Alpen. Das schmeckt man“, so der Winzer aus Tirol, der seit dem Sommer auch das Amt des Weinbauobmanns in Weiden am See bekleidet.

AutorIn

Sigrid Neureiter

Sigrid Neureiter ist Gründerin und Inhaberin der Agentur Dr. Neureiter-PR mit Sitz in Wien. Tirolerin von den Wurzeln her und sehr engagiert im MICE-Bereich ist Sigrid Neureiter der Tagungsraum Tirol ein besonderes Anliegen. Gemeinsam mit ihrem Team und mit dem Gurgl Carat zeichnet sie für die redaktionelle Planung und Umsetzung des Carat.Blogs verantwortlich. „Tagen im Gurgl Carat bedeutet Inspiration, Weitblick, Ruhe und das unvergleichliche Ambiente einer einmaligen Gebirgskulisse. Ich freue mich daher sehr, dass ich dazu beitragen darf, die Vorzüge von Europas höchst gelegenem Konferenzzentrum und seiner einzigartigen Umgebung den Kundinnen und Kunden näherzubringen.“

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